Markus-Passion

Passions-Pasticcio
mit Arien von Georg Friedrich Händel
Bearbeiter: Johann Sebastian Bach

Rekonstruktion
und
Wiederaufführung

 

Was hat Bach mit Händel zu schaffen?

Sie hätten zusammen aufwachsen können: Im gleichen Jahr 1685, fast am gleichen Tag und Ort geboren, sind sich Bach und Händel zeitlebens (trotz mehrfacher Versuche Bachs) nicht begegnet.

Mit der Markus-Passion bearbeitet Bach das Werk eines unbekannten Komponisten (und führt es mindestens dreimal auf!). In der letzten Bearbeitung (zwischen 1745 und 1748) fügt er sieben Arien aus Händels Brockes-Passion ein – eine späte Huldigung Bachs an den geschätzten Kollegen?

Wie auch immer: In diesem Werk liegt die einzige musikalische „Begegnung“ dieser beiden Großen der Barockmusik. Schon aus diesem Grunde sollte man diese Passion gehört haben!

Dieses weitgehend unbekannte „Passions-Pasticcio“ (musikalische Pastete) wird von der Bachforscherin Christine Blanken rekonstruiert und für die Wiederaufführung der Kantorei St. Mauritius aufbereitet und vor dem Konzert erläutert (18.00 Uhr).

Überzeugen Sie sich von der Schönheit dieses Werkes und erleben Sie, warum Bach es bearbeitet und mehrmals aufgeführt hat.